Entstehung und Verlauf

Über zwei Drittel der erwachsenen Bevölkerung in Deutschland leiden unter Erkrankungen des Zahnhalteapparates. Durch die Parodontitis – im Volksmund häufig auch als Parodontose bezeichnet – gehen weit mehr Zähne verloren als durch die gefürchtete Karies. Besonders heimtückisch ist, dass die Krankheit zunächst schleichend verläuft und keine Schmerzen verursacht. Anfänglichen Warnsignalen wie Mundgeruch oder Zahnwanderung wird oft zunächst keine Bedeutung beigemessen. Ist die Parodontitis erst einmal fortgeschritten, droht nicht nur Zahnverlust, sondern weitaus schwerwiegendere Folgen für die Gesundheit.

Eine frühzeitige Parodontitis-Prophylaxe bzw. der sehr frühzeitige Beginn einer Therapie ist daher nicht nur von Bedeutung für den dauerhaften Erhalt der Zähne, sondern schützt auch die Gesundheit. Wichtig ist, dass die Erkrankung vom spezialisierten Zahnarzt rechtzeitig erkannt wird. Mit den Möglichkeiten der modernen Zahnmedizin ist sie dann gut behandelbar und oft sogar vermeidbar.