Anamnese

Jeder Behandlung sollte eine ausführliche und ursachenbezogene Diagnostik vorausgehen. Sie ist Grundlage eines individuellen Therapie-plans. Am Anfang der Untersuchung steht immer eine umfangreiche Anamnese. Damit verschaffen wir uns einen Überblick über den allgemeinen Gesundheitszustand unseres Patienten. Dabei erheben wir die individuelle Krankengeschichte, informieren uns über die vorliegenden Beschwerden, mögliche Begleiterkrankungen und die regelmäßige Einnahme von Medikamenten.

Bei manchen Beschwerdebildern ist auch die Frage nach familiären Zusammenhängen wichtig. So kann beispielsweise eine Parodontitis zum Teil genetisch bedingt sein. Bei bestimmten Erkrankungen kann auch die berufliche Tätigkeit eine Rolle spielen. Ein Beispiel dafür sind Funktions-störungen (CMD), die z. B. durch beruflichen oder privaten Stress mit verantwortlich sein können.

Übrigens: Mit gezielten diagnostischen Maßnahmen lassen sich Erkrankungen an Zähnen, Zahnfleisch und Zahnhalteapparat häufig so frühzeitig erkennen, dass sie schonend und mit geringem Aufwand behandelt werden können, bevor größerer Schaden entsteht. Vor diesem Hintergrund verstehen wir Diagnostik in weiten Teilen auch als Prävention.