DVT

Die digitale Volumentomographie (DVT) ist eine Weiterentwicklung der Computertomographie (CT) Während beim CT in mehreren Durchläufen jeweils Scheiben des Körpers aufgenommen werden, die anschließend als Volumen zusammengesetzt werden, wird bei der DVT ein Volumen direkt in einem Durchlauf aufgenommen. In dieser einen Aufnahme sind sämtliche Grunddaten enthalten und können über eine moderne Software unterschiedlich aufbereitet werden. So sind am Bildschirm „virtuelle Flüge“ durch das 3-D-Bild des Kiefers möglich, bei denen die Beziehungen zwischen Zähnen und Nerven sowie die Knochenverhältnisse exakt abgebildet werden. Dabei ist die Strahlenbelastung verglichen mit dem CT um rund 80 % reduziert. Angenehm wird von Patienten auch die sehr kurze Aufnahmedauer von 10 bis 20 Sekunden empfunden, die in aller Regel in sitzender Position und ohne Platzangst optimale Ergebnisse liefert.

Neben der Diagnostik vor Entfernung von Weisheitszähnen, Wurzelspitzenresektion, der Suche nach Entzündungsherden, der Veränderung des Knochens durch Zahnbetterkrankungen oder der kieferorthopädischen Bisslagendiagnostik stellt die dreidimensionale Implantat-Planung das Haupteinsatzgebiet der DVT dar.